Alle Beiträge in der Kategorie des Notwendigen

23. September 2024 - Keine Kommentare!

Ich habe die Wahl

Ich habe die Wahl

von Rainer Juriatti

12. September, abends. Die nächste TV-Konfrontation. Das nächste Duell. Die nächsten Vorwürfe. Die nächsten Versprechungen. Da kommt mir der Gedanke, dass ich die zwei regierenden Parteien und deren Widersacher unter die Lupe nehmen möchte. Also schreibe ich, während ich den zwei Duellanten zusehe, rasch eine E-Mail an ÖVP, Grüne, SPÖ, FPÖ und NEOS, um deren Servicekraft und Volksnähe durch einen einfachen Test abzuklären: Ich bitte (Zitat), „da ich eine Sehschwäche habe und nicht lange am Bildschirm sitzen kann“, um die Zusendung des Wahlprogramms per Post. 

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8. September 2024 - Keine Kommentare!

Lassen Sie bitte Herbert Kickl in Ruhe

LASSEN SIE BITTE HERBERT KICKL IN RUHE
von Rainer Juriatti

Bedeutet, eine Haltung zu haben, keine Meinung mehr haben zu dürfen? Sie werden jetzt sagen: „Komische Frage, natürlich darf man eine Meinung haben.“ Wenn aber die Meinung der Haltung entgegensteht? Zum Beispiel, wenn man als politisch links stehender Mensch sagt: Lassen Sie bitte Herbert Kickl in Ruhe? Wie ist es dann?

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23. August 2024 - Keine Kommentare!

Manche Menschen sind wie Staub

MANCHE MENSCHEN SIND WIE STAUB
von Rainer Juriatti

So ging es mir unlängst durch den Kopf. Es schien mir, als sei es nicht besser zu sagen: Manche Menschen sind wie Staub. Sie versuchen, sich in dein Leben einzuwirbeln, sich in den Poren deines Daseins festzumachen und dir das Gefühl zu geben, sie seien stets dort, wo immer auch du bist. Sie sind schmutzig, ihr Gift glüht, sie gebärden sich unerbittlich. Und dann, zugleich, sind sie auch nicht mehr als das: Staub.

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22. Juni 2023 - Keine Kommentare!

A bissl Frauenkunst und Erdbeeren

A BISSL FRAUENKUNST UND ERDBEEREN
von Rainer "Yuri" Juriatti

Ich weiß, da ist es wieder: Erneut werde ich mir keine Freunde machen. Erneut riskiere ich Hausverbot. Dennoch soll es – mit einem Lächeln natürlich – erzählt werden, da die Männerwelt sich beharrlich einer wirklich grundlegenden Veränderung unserer Gesellschaft zu verweigern scheint. Hier also die Geschichte:

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17. Juni 2023 - Keine Kommentare!

… und ich höre auf zu weinen

... UND ICH HÖRE AUF ZU WEINEN
von Rainer Juriatti

Zwei Momente lassen mich unumwunden geistig abschweifen und krampfhaft an andere Dinge denken, als an das, was gerade stattfindet: Kitschige Sternenkindlieder sowie die Aufforderung „Lasset uns beten“. Allzugerne nämlich wird das Faktum, ein verstorbenes Kind in den Armen halten zu müssen, verkitscht oder mit Floskeln einbalsamiert. „Lasset uns beten“ hieß es dann natürlich auch bei der Einweihung der Gedenkstätte für Sternenkinder in Baden bei Wien. Und ein Lied wurde auch gespielt.

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26. April 2023 - Keine Kommentare!

Pablos Tag

PABLOS TAG
von Rainer Juriatti

Es ist tatsächlich erstaunlich. Je älter ich werde, desto rascher fliege ich von Jahrestag zu Jahrestag. Denn es scheint, dass die Tage selbst – von 27.4. bis 25.4. – dahinfliegen, sie entschwinden sozusagen.

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29. Juli 2022 - Keine Kommentare!

Dreadlocks, Scheitel und Tiara

Dreadlocks, Scheitel und Tiara
von Rainer Juriatti

„Kulturelle Aneignung“ nannten es entrüstete Konzertbesucher und echauffierten sich über weiße Reggaemusiker, die Dreadlocks trugen. Das Konzert wurde umgehend beendet. Ich frage mich ja, warum die Konzertbesucher überhaupt zu einem Reggaeabend gegangen sind, in der Schweiz (!), wo bitteschön nur auf dem Alphorn geblasen werden darf.

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