Alle Beiträge in der Kategorie des Notwendigen

17. Juli 2022 - 3 Kommentare

Schrei mi net an

Schrei mi net an
von Rainer Juriatti

Okay, es ist nicht fein, das Arschloch der Nation zu sein. Das nämlich bin ich jetzt gleich. Wenigstens aber reimt sich mein erster Satz. Könnte sogar eine Songline sein. Eine von Wanda vielleicht. Ich war gestern auf einem Konzert von denen. Bin früher gegangen. Für’n Arsch.

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10. April 2022 - Keine Kommentare!

Wie es so vor sich geht.

Wie es so vor sich geht.
von Vera Juriatti

(Bilder mit freundlicher Genehmigung der Eltern. Kopien und weitere Veröffentlichungen sind nicht erlaubt.)

Eine Trompetenfanfare durchdringt den Wohnraum. Das Smartphone zeigt den bekannten roten Bildschirm. Alarm. Die Tonfolge kennen wir bereits gut. Und auch die Abfolge danach. Jeder von uns weiß, was er zu tun hat.

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13. März 2022 - Keine Kommentare!

Der Marketingmohr

Der  Marketingmohr
von Rainer Juriatti

Ist es ein Schattenbildchen des Firmengründers? Oder ist es doch ein Mohr? Ist es Männlein? Oder ist es gar ein dem Männlein nun nachgestelltes Weiblein? Für mich ist es eher Letztes. Ich meine das Allerletzte. Oder wie auch immer.

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11. November 2021 - Keine Kommentare!

Transformiertes Dasein

Transformiertes Dasein
von Rainer Juriatti

Luftig. Dennoch intim, fast heimelig in punktuell gesetztes Licht getaucht. So wirkt die große Halle, die wir über Betonstufen betreten. Noch nie haben wir ein Interview gegeben inmitten einer Kunstausstellung. Die Werke an den Wänden stammen von einer Frau, die eine Sprache für das Dasein sucht. Wir auch, wie oft schon.

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7. November 2021 - 3 Kommentare

Gott sei ein Sadist, behauptet mein Mann

Gott sei ein Sadist, behauptet mein Mann
von Vera Juriatti

27. Oktober. Der 18 Wochen alte G. 31. Oktober. Der kleine T., 22 Wochen alt. Sein Vater sagt: Sternenreiter. 4. November. Sie kannten sein Geschlecht bis zur Geburt in der 22. Woche nicht. 5. November. Nur 29 Wochen alt wurde die hübsche E. 6. November. Die kleine M., 23 Wochen alt. Ein Frühchen, intubiert, extubiert. Verstorben. Die Mama im Koma. Sie alle durften wir fotografieren. Rainer behauptet seit vielen Jahren, es gebe entweder tatsächlich keinen Gott und wenn doch, dann sei er ein Sadist, mit dem er nichts zu tun haben will. Seit gestern pflichte ich ihm bei.

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2. November 2021 - 13 Kommentare

Der kurze Weg des Jonas Fabian

Der kurze Weg des Jonas Fabian
von Christine Ehrlich

Da war er. Jonas Fabian. Wir durften ihn fotografieren. Und dann erreichte uns ein Text. Ein markerschütternder. Christine meinte, wir sollen ihn veröffentlichen. Damit die Welt weiß: Sie fühlen. Unsere Kinder sind da und sie fühlen. Hier ihr Text:

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2. August 2021 - Keine Kommentare!

Woran wir kranken

Woran wir kranken
von Vera Juriatti

Seit längerer Zeit beschäftigt mich das Klarwerden über das große, oft benutzte, vielfach leichtfertig ausgesprochene, gerne heimelige Gefühle verursachende und somit bevorzugt hervorgezogene Wort „Freundschaft“. Es gibt ganz vielfältige Definitionen von Freundschaft, die mit meiner Definition nicht immer übereinstimmen.

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26. April 2021 - Keine Kommentare!

Vom Leid der Väter


Vom Leid der Väter
Rainer Juriatti

26. April 2021. Taggenau vor drei Jahren erschien „Die Abwesenheit des Glücks“. Jetzt gleich werde ich Pablos Bild vom Schrank holen. So, wie ich es an seinem Sterbetag immer mache. So, wie es in der Erzählung beschrieben ist.

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