Lektorat und Lesungen
In dieser Woche beginnt Merle Rüdisser vom Verlag Limbus mit dem Lektorat des Buches. Der Beginn des textkritischen Bearbeitens markiert jeweils jenen Zeitpunkt, in dem ich das Buch in fremde Hände lege. Mein Grübeln über den jeweils richtigen Satz findet ein Ende und wird abgelöst durch Anfragen und die Organisation von Lesungen. Hier ein Ausblick:
Schon in zwei Wochen – Mitte März – werde ich in Graz im Rahmen einer Vernissage zum Thema "Tod und Karfreitag" einen oder zwei Absätze aus dem Buch lesen. Wer in Au/Bregenzerwald dabei war, kennt die Zeilen bereits, handelt es sich doch um jene, in denen mit Gott gehadert wird. 15. März, 19 Uhr, Steiermarkhof, Graz.
Als Vera und ich jüngst (wieder einmal) im Zug saßen, fast schon mein zweites Zuhause, rief mich Simone Strobl vom österreichischen Verein "Pusteblume" ein und erinnerte mich daran, dass ich einmal gesagt hätte, ich würde bei einer Charity-Lesung für den Verein zur Verfügung stehen. Ich habe zugesagt, irgendwann Mitte April soll ich in Wien lesen. Gerne.
Anfang Mai (siehe unten) dann findet die offizielle Premiere der Lesungen aus dem fertigen Buch statt. Als ich nach Graz zog, zog es mich sofort in die "KunstKirche"-Kirche St. Andrä. Ein unfassbar kreativer Platz. Dort gemeinsam mit Arnold Meusburger und Philipp Lingg aufzutreten, das erfreut mein Herz. 2. Mai, 19.30 Uhr, Pfarrkirche St. Andrä, Graz.
Und wenige Wochen darauf, am 26. Mai, sind Vera und ich in Klagenfurt eingeladen: Astrid Panger von der Katholischen Kirche veranstaltet ein Symposion. Sie verantwortet die Plattform "Verwaiste Eltern". Meistens – auch zufällig während einer Zugfahrt – haben wir telefoniert und so lernte sie natürlich viele Hintergründe kennen, die sie veranlassten, Vera und mich als Duo einzuladen. Superschön! Ich freue mich sehr. Details folgen demnächst.
Inzwischen habe ich mit Dutzenden Veranstaltern gesprochen und gemailt. Jeder, er bei uns anfragt, wird ernst genommen, so "klein" er auch sein mag: So lese ich sehr gerne am 18. Oktober um 19 Uhr in Draßburg/Burgenland. Im "kleinen Nest", einem privaten Unternehmen einer jungen Frau, die neben Stillberatungen, Babymassagen und Elternberatungen ein winziges Kulturzentrum aufbaut. Dachgeschoss, maximal 30 Leute. Toll.
Rund einen Monat später (15. und 22. November, jeweils 19.30 Uhr) sind derzeit zwei Lesungen – in Graz und in Stainach – geplant, darüber hinaus führt mich meine Reise davor sowohl nach Nüziders zu kultpur, wo ich am 27. Oktober lese, wie auch ins nahe Liechtenstein. Details folgen.
Die Anfragen für die Monate Oktober und November sind saisonbedingt sehr dicht. Ich freue mich sehr über jeden Veranstalter, der Vertrauen in das bald erscheinende Buch hat. DANKE.
Wichtig bleibt Vera und mir, dass die Lesungen so gestaltet werden, dass danach ausreichend Zeit bleibt, um ins Gespräch zu kommen: Über Freunde, die sich als Nichtfreunde erwiesen, über Schmerzen, die nicht zu tilgen sind, über Elternsein auch ohne Kind.
Die Premiere am 2. Mai
Die Abwesenheit des Glücks
Geschichte eines Sternenkindes
Textkonzert mit Arnold Meusburger, Philipp Lingg und Rainer Juriatti
75 Minuten
9 Euro, erm. 7 Euro
2. Mai 2018, 19.30 Uhr
Eine Veranstaltung des Familienreferats der Katholischen Kirche Steiermark
Die Protagonisten
Nach zwei Romanen im Otto Müller Verlag Salzburg veröffentlichte Rainer Juriatti seit 2012 bei Limbus Innsbruck zwei Essays und Romane. Juriatti publizierte zahlreiche Feuilletonbeiträge sowie Werbe- und Internetarbeiten. Vera und Rainer Juriatti haben einen Sohn, eine Tochter und fünf Sternenkinder.
Philipp Lingg ist als Komponist, Arrangeur, Songwriter und Musikant ein Begriff: 2010 erlangte er mit “Vo Mello bis ge Schoppornou” durch Chartsplatzierungen besondere Bekanntheit. 2012 wurde er als Komponist und Texter mit dem Amadeus Austrian Musik Award ausgezeichnet.
Arnold Meusburger widmet sich seit vielen Jahren gänzlich der Orgelmusik, die er unter anderem am Landeskonservatorium Feldkirch bei Elisabeth Zawatke perfektionierte. Sternenkinder prägen auch seine Biografie.
Factbox
Als Sternenkinder bezeichnet man Kinder die vor, während, oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Aber auch ältere Kinder werden oft liebevoll so genannt. Nicht zu vergessen sind auch Kinder, die durch einen Schwangerschaftsabbruch oder plötzlichen Kindstod ihren Weg nicht zu Ende gehen konnten. (Quelle: www.mein-sternenkind.de)
Hinter der Wortschöpfung ‚Sternenkinder’ steckt die Vorstellung, dass die frühverstorbenen Kinder als Stern am Himmel funkeln – in Anlehnung an die Worte aus ‚Der kleine Prinz’ von Antoine de Saint-Exupery: „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ (Quelle: www.verein-pusteblume.at)
Kontakt
Leserinnen und Leser können den Autor über www.juriatti.net „Pablos Blog“ kontaktieren, mit Vera Juriatti können sich Interessierte in der Facebookgruppe „Die Abwesenheit des Glücks. Leben mit Sternenkindern.“ austauschen.
Hier geht’s zum Facebook-Account.
Veröffentlicht von: Rainer Juriatti in der Kategorie des Notwendigen, Text