23. August 2024 - Keine Kommentare!

Manche Menschen sind wie Staub

MANCHE MENSCHEN SIND WIE STAUB
von Rainer Juriatti

So ging es mir unlängst durch den Kopf. Es schien mir, als sei es nicht besser zu sagen: Manche Menschen sind wie Staub. Sie versuchen, sich in dein Leben einzuwirbeln, sich in den Poren deines Daseins festzumachen und dir das Gefühl zu geben, sie seien stets dort, wo immer auch du bist. Sie sind schmutzig, ihr Gift glüht, sie gebärden sich unerbittlich. Und dann, zugleich, sind sie auch nicht mehr als das: Staub.

Und so komme ich nicht umhin, Ihnen von einem zu erzählen, der versucht, sich wie giftiger Staub in meinem Leben niederzulassen. Laut meinem Anwalt ist es mir seit 13. August 2024 auch erlaubt, seinen vollen Namen zu nennen: Da er nicht zurückzieht, was er behauptet. Nun, zehn Tage über der Frist, die ihm gesetzt worden war, möchte ich davon erzählen:

Stellen Sie sich bitte vor: Eine Gruppe von Menschen veranstaltet zu Ihren Ehren ein Fest. Sie selbst fühlen sich schon allein durch die Kenntnis dieses Vorhabens geehrt. Sehr gerne gehen Sie also dorthin, opfern sogar einen Ihrer spärlichen freien Tage, um denen, die Ihnen die Ehre erweisen, die Ehre zu erweisen. – So sind Sie da, das Fest beginnt, Sie hören sich erfreut die Reden zu Ihren Ehren an und dann … dann fangen Sie an, alle Anwesenden zu beschimpfen, sie das Allerletzte zu nennen und Ihre ganze Abfälligkeit lauthals kund zu tun.

Komisch irgendwie, nicht? Nicht ganz richtig im Kopf? Genau.

Denn das behauptet ein Herr namens Christian Wenk. Er behauptet es via Soziale Netzwerke. Seine Behauptung steht im Zusammenhang mit einem Abend, den eine Gemeinde zu meinen Ehren im Rahmen des Charity-Ultramarathons „1.200 Kilometer für Sternenkinder“ an einer Kindergrabstelle ausgerichtet hat. Es hatte den ganzen Tag geregnet, dennoch bin ich in Begleitung eines laufsportbegeisterten Pfarrers, bei dem ich auch nächtigen durfte, an meinem lauffreien Tag einen Halbmarathon gerannt, um die Einladenden nicht zu enttäuschen. Es war stimmungsmäßig ein sehr schöner Abend, das sei gesagt, mit vielen tatsächlich wunderbaren, freundlichen und zuvorkommenden Menschen, allen voran einem Bürgermeister, dessen Wertschätzung sich später auch in einem sehr würdigenden Beitrag für das Gemeindeblatt und die Lokalmedien niederschlug: siehe PRESSETEXT-DER-GEMEINDE.

In den vergangenen Jahren habe ich mir ein recht dickes Fell zugelegt. Niedertracht – die sich in einer spezifischen Verhaltenspraxis äußert, nämlich der, einfach einmal etwas öffentlich zu behaupten, da dann immer ein Stückchen davon am Denunzierten kleben bleibt – bin ich längst gewohnt zu ertragen. Ich selbst bin kein Denunziant, was es doch durchaus manchmal schwierig für mich macht, denn vielleicht wäre es besser, das Spiel der Denunziation zu beherrschen: Ich hingegen sage alles – wenn es in meinen Augen sein muss – den Betroffenen gerne direkt ins Gesicht. Sofern ich dabei zu weit gehe, entschuldige ich mich dafür. So gehört es sich, so bin ich erzogen worden.

Aber: Wenn ich etwas nicht getan habe, dann wehre ich mich. Denn auch so bin ich erzogen worden. Und da es zum Einen schwer ist, sich bei Angriffen über Soziale Netzwerke direkt zu wehren, zum Anderen in diesem Fall auch nicht nur um meine Person geht, sondern durch den Zusammenhang mit dem Charity-Lauf besonders um den schützenswerten Verein „Mein Sternenkind“, habe ich mich entschlossen, einen Medienanwalt zu bemühen, um den Denunzianten Christian Wenk darauf aufmerksam zu machen, dass sein Handeln auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann.

Den Brief meines Anwalts an Christian Wenk sehen Sie hier: BRIEF-AN-CHRISTIAN-WENK. Sie können darin lesen, dass Christian Wenk unter anderem sagt, ich sei ein Psychopath. Als ich das entsprechende Posting durch den Screenshot eines sozialen Netzwerks zugespielt bekam, musste ich herzhaft lachen: Ich meine, wenn er mit allem recht hätte, so hätte er dennoch nicht das Recht, eine nur von einem Mediziner zu treffende Diagnose zu stellen. Denn Christian Wenk ist kein Mediziner. Er ist nur ein Angestellter und lokal in einer politischen Partei verankert.

(Namen und Orte sind unkenntlich gemacht. Dieser Blogbeitrag wurde vom Grazer MEDIENANWALT DR. STEFAN SCHOELLER approbiert.)

Veröffentlicht von: Rainer Juriatti in der Kategorie des Notwendigen, Text

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